Soll ich von meinem Partner verlangen, dass er sich auch mal nachts ums Baby kümmert?

Die Story

Wir haben seit 6 Monaten eine kleine Tochter, es ist unser erstes Kind und wir sind auch total happy. Ich bin gerade in Elternzeit und immer zuhause. Mein Mann ist Vollzeit berufstätig und arbeitet jeden Tag 10 bis 12 Stunden. Diese Aufteilung haben wir schon während der Schwangerschaft so besprochen und das ist für uns beide auch okay. Eigentlich… denn so langsam merke ich, dass ich an meine Grenzen komme. Ich habe die ersten Monate gestillt, mittlerweile bekommt unsere Tochter die Flasche. Theoretisch braucht sie mich also nicht zwangsläufig in der Nacht. Wer nachts aufsteht und sich um die Kleine kümmert, darüber haben wir vorher nie wirklich gesprochen, aber es hat sich irgendwie so eingebürgert, dass ich das mache – auch an den Wochenenden.
Klar, kann ich im Gegensatz zu ihm, tagsüber auch mal Schlaf nachholen. Aber das klappt nicht immer und dann muss ich total übermüdet den Tag irgendwie überstehen. Das wird jede Mama kennen.
Dazu kommt, dass mein Mann einen so tiefen Schlaf hat, dass er es ganz oft nicht hört, wenn die Kleine schreit. Es ist nicht so, dass er sich weigert aufzustehen oder mich anmeckert, wenn ich ihn dann doch mal wecke. Aber von selber kommt da halt gar nichts. Und ich meine, Eltern sind ja in unserem Fall nun mal Mama UND Papa!
Jetzt frage ich mich, ob ich von meinem Partner verlangen soll, dass er sich auch mal nachts ums Baby kümmert!

Die Frage 

Soll ich oder soll ich nicht von meinem Partner verlangen, dass er sich auch mal nachts ums Baby kümmert?

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