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Saubere Sache!

Warentest: Geschirrspülmittel ohne Phosphate spülen auch!

Bild: colourbox

Phosphate im Wasser überdüngen und sind eine wesentliche Ursache für Algenwachstum. Ab Januar regelt eine EU-Richtlinie, dass Geschirrspülpulver und Tabs ohne Phosphate auskommen müsen. Dem Spülergebnis muss das nicht schaden, hat die Stiftung Warentest herausgefunden.

Es geht nämlich offensichtlich auch ohne! Beim letzten Test der phosphatfreien sogenannten „Monotabs“ vor sechs Jahren spülte nur eines von neun getesteten Mitteln „gut“. Das ist im aktuellen Test anders: Viele reinigen wirklich gut und tun das ohne die gewässerbelastenden Phosphate. Stattdessen setzen die Mittel auf Zitrate (also Zitronensäure und Enzyme). Die Ergebnisse können sich im wahrsten Sinne des Wortes sehen lassen: Von zwölf untersuchten Geschirrspülmitteln schnitten im aktuellen Test sieben „gut“, eines sogar „sehr gut“ ab. Nur das „Sodasan Maschinen-Spülmittel“ liefert eine „mangelhafte“ Reinigungsleistung. Dafür schont es die Umwelt am besten. 

Tabs oder besser Pulver?

Ob ihr Tabs oder Pulver verwendet, ist eine Frage der Bequemlichkeit: Pulver lässt sich feiner dosieren, Tabs sind leichter in der Handhabung. Beim Preis geben sich die Testsieger nicht viel: Wer mit dem „sehr guten“ Siegerpulver von Rossmann („Domol Geschirr-Reiniger Pulver Classic phosphatfrei“) spült, zahlt dafür im Schnitt 4 Cent pro Spülgang. Bei den Tabs muss man für das „gute“ “W5 classic phosphatfrei“ von Lidl 5 Cent pro Spülgang investieren.

„MonoTabs“ heißen die Mittel übrigens, weil sie keinen Klarspüler und kein Regeneriersalz enthalten. Das müsst ihr also, anders als bei den sogenannten „Multifunktionstabs“, selbst zuführen. Der Klarspüler sorgt dafür, dass das Wasser am Ende des Spülgangs möglichst rückstandsfrei abläuft, das Regeneriersalz braucht die Enthärtungsanlage der Spülmaschine, um Magnesium und Kalk aus dem Leitungswasser zu lösen – sonst kann's unschöne Kalkbeläge geben.

Kurzzusammenfassung

Geschirrspülmittel dürfen in der EU ab Januar 2017 keine Phosphate mehr enthalten. Dem Spülergebnis muss das nicht schaden, hat die Stiftung Warentest ermittelt.