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Bundesweite Störungen im Telekom-Netz

Hinweise auf Hackerangriff

Bild: imago

Nach den massiven Störungen im Festnetz der Deutschen Telekom vermutet das Unternehmen einen Hackerangriff. Laut einem Telekom-Sprecher ist Schadsoftware auf rund 900.000 Internet-Router aufgespielt worden. Die ersten Gegenmaßnahmen würden nun aber greifen.

Die Störungen sind erstmals am Sonntag Abend aufgetreten und betreffen das Festnetz der Telekom. Die Probleme wirken sich im Internet, Fernsehen und Telefon aus. Schnell deutete laut dem Unternehmen einiges darauf hin, dass es sich bei den Router-Ausfällen um einen Eingriff von außen handelt, "und nicht um einen normalen, aber ebenfalls ärgerlichen Systemausfall", so ein Sprecher. Das Unternehmen beruhigte aber, dass es keinen Hinweis darauf gebe, "dass Daten von Kunden abgegriffen wurden."

Analysten der IT-Sicherheit und Forensiker hätten erste Gegenmaßnahmen ergriffen. Die Zahl der Störungen sei inzwischen durch Software-Updates zurückgegangen. Probleme haben laut Telekom Kunden mit bestimmten Routern, den so genannten Speedport-Routern. Das meldet das Unternehmen auch auf seiner Facebook-Seite "Telekom hilft". Ob auch andere Modelle der Telekom betroffen sind, war zunächst nicht bekannt.

Telekom prüft erste Hinweise auf Hackerangriff

Bresgen sprach von "punktuellen Störungen im Bundesgebiet". Er riet betroffenen Kunden, den Router für etwa eine Minute vom Netz zu nehmen und dann wieder anzuschließen. Das habe schon zu Erfolgen geführt. Die sogenannten Router dienen der Einwahl ins Festnetz der Telekom und ermöglichen damit Telefonie, Internet und auch den Online-Fernsehempfang. Laut Telekom ist am frühen Morgen eine neue Software in das Netz eingespeist worden, die den Fehler beheben soll. Deshalb könnten sich viele Router nach dem Neustart wieder einwählen. Alternativ könnte es helfen, den Router neu zu konfigurieren, so das Unternehmen. Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung gibt es hier

Internet, Telefonie und Fernsehen sind davon betroffen. Wir arbeiten an der Behebung der Ursache." (Meldung auf der Telekom-Facebook-Seite)
Auch Bayern betroffen

Nach Medienberichten sind von der Störung Bayern, aber auch das Ruhrgebiet, die Region rund um Frankfurt am Main sowie Hamburg und Berlin betroffen. Auch aus den Regionen Hannover und Braunschweig liegen mehrere Störungsmeldungen vor, heißt es. Dass besonders die Ballungsräume betroffen sind, stimmt dabei laut Telekom nicht. Hier gebe es lediglich aufgrund der Bevölkerungsdichte mehr Störungsmeldungen.

In den sozialen Netzwerken machten viele User ihrem Ärger Luft: "Haben schon den ganzen Tag Probleme mit unserem Internet. Mal fällt das WLAN aus, dann ist es wieder da. Sehr nervig", schrieb beispielsweise ein Nutzer im Kurznachrichtendienst Twitter. "Wenn ihr diesen Tweet lesen könnt, seid ihr zum Glück nicht bei der Telekom", schrieb ein anderer User.

Immerhin: Das Mobilfunknetz ist laut Telekom diesmal nicht betroffen. Hier war es zuletzt im Juni bei der Deutschen Telekom zu einem massiven Ausfall gekommen. Grund war eine Datenbankfehler, der dazu geführt hatte, dass die SIM-Karten der Handys nicht mehr korrekt in das Netz eingebucht werden konnten.


Quelle: BR24

Kurzzusammenfassung

Nach den massiven Störungen im Festnetz der Deutschen Telekom vermutet das Unternehmen einen Hackerangriff. Laut einem Telekom-Sprecher ist Schadsoftware auf rund 900.000 Internet-Router aufgespielt worden. Die ersten Gegenmaßnahmen würden nun aber greifen.

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