In der Nacht zum 27. Oktober 2024 wird von Sommer- auf Winterzeit umgestellt. Bedeutet: eine Stunde mehr Schlaf, denn die Uhr wird von 3 Uhr auf 2 Uhr ZURÜCKgestellt. Vielen macht die Zeitumstellung zu schaffen. Deswegen war eigentlich schon längst beschlossen worden, sie abzuschaffen. Eigentlich.
Am letzten Sonntag im Oktober beginnt die Winterzeit, am letzten Sonntag im März die Sommerzeit.
Eine Stunde hin oder her, aber wie herum diesmal? In der Nacht von Samstag auf Sonntag, den 27. Oktober 2024 werden in Deutschland die Uhren auf Winterzeit ZURÜCKgestellt - von 03.00 Uhr auf 02.00 Uhr.
Bedeutet: Abends wird es früher dunkel, dafür ist es morgens schon früher hell.
Warum ist die Zeitumstellung eigentlich immer noch nicht abgeschafft worden?
Schuld ist die Politik. Denn bei vielen Europäern, allen voran den Deutschen, ist die Einstellung zur Umstellung deutlich. Bei einer Umfrage der EU-Kommission vor wenigen Jahren forderten 84% der Umfrageteilnehmer die Abschaffung. Deswegen hätte die Zeitumstellung eigentlich auch Ende 2021 gekickt werden sollen.
Aber die Mitgliedsstaaten der EU sind sich nicht einig. Soll dauerhaft Sommerzeit oder Normalzeit gelten? Bisher konnte man sich nicht auf ein gemeinsames Vorgehen einigen. Allerdings will man verständlicherweise auch verhindern, dass es einen Flickenteppich unterschiedlicher Zeitzonen gibt.
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Was ist eigentlich besser: Lieber Sommerzeit oder Winterzeit?
Fakt ist: Die "normale" Zeitzone für Deutschland ist die Mitteleuropäische Zeit (MEZ), die Winterzeit. Sollte die Zeitumstellung allerdings abgeschafft werden, dann würden die meisten Deutschen lieber die Sommerzeit behalten. Dann bliebe es im Sommer abends viel länger hell. Kehrseite der Medaille: Im Winter würde es dann morgens aber auch viel länger dunkel bleiben: Mitte Dezember wäre zum Beispiel in Bayern dann erst um kurz nach 9 Uhr Sonnenaufgang.
Die Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin spricht sich auch dafür aus, die Zeitumstellung zu streichen. Aber sie möchte lieber die Normalzeit a.k.a. Winterzeit beibehalten. Das Tageslicht und insbesondere der Blauanteil des Sonnenlichts sei der "Hauptzeitgeber" für die innere Uhr des Menschen und maßgeblich für den Wach-Schlaf-Rhythmus. All dies wird den Experten zufolge am besten durch die Winterzeit gewährleistet.
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Kurzzusammenfassung
In der Nacht von Samstag auf Sonntag, den 31. März 2024 werden in Deutschland die Uhren auf Sommerzeit VORgestellt - von 02.00 Uhr auf 03.00 Uhr. Bedeutet: Danach wird es morgens etwas später hell, abends später dunkel.